Im Rheingau schwindet der Glaube an eine welterberweite Buga-Wende. Die Bundesgartenschau sei eine „große Herausforderung“, zitiert der „Wiesbadener Kurier“ Dominik Russler von der Rheingau-Taunus Kultur- und Tourismus GmbH mit Sitz in Oestrich-Winkel. Der Marketing-Manager Nr. 1 im Rheingau-Taunus-Kreis geht davon aus, dass nur an den beiden Endpunkten des Welterbetals, in und um Rüdesheim und Koblenz, genügend Infrastruktur vorhanden ist. O-Ton: „In der Mitte ist nichts mehr“. Russler ist auch für Rüdesheim inklusive Assmannshausen und Lorch zuständig. Die beiden hessischen Welterbe-Kommunen gehören zugleich zum Rheingau und zum Oberen Mittelrheintal. Wiesbadener Kurier (€)
Foto: RÜD Tourist AG
Das schönste Revier am Rhein
Die heimliche Hauptstadt der Rheinschifffahrt in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem nördlichen Baden-Württemberg ist nicht Mainz, Wiesbaden oder Mannheim, sondern Oberwesel. Hier, am Ortsausgang in Richtung St. Goar, steht die „Revierzentrale“ – so der amtliche Name – für fast 300 Stromkilometer und zusätzlich für Mosel und Saar. Uwe Deversi und sein Spezialteam von Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt erinnern an Fluglotsen. Sie regeln den Verkehr, warnen vor entgegenkommenden Schiffen und kümmern sich im Ernstfall um schnelle Hilfe. Eine SWR-Reportage zeigt ihre Arbeit an der gefährlichsten – und schönsten – Stelle des Rheins. YouTube (Video)
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