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Das Jahr der Loreley

Loreley aus der Luft. Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de/Romantischer Rhein Tourismus GmbH (CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Die Saison auf der Loreley ist noch lange nicht vorbei, aber Verbandsbürgermeister Mike Weiland richtet schon den Blick auf das kommende Jahr. Im Frühjahr 2025 soll die „Mythoshalle“ samt Glaskuppel fertig sein; eine Spezialfirma aus Südtirol arbeitet derzeit an der Dachkonstruktion. Wenn es gut läuft, öffnet dann auch das Restaurant im runderneuerten Turnerheim. Als Pächter steht Multi-Wirt Muzaffar Oguz fest. Er hat bereits den Posthof in Bacharach und das „Palais“ am Binger Speisemarkt aus dem gastronomischen Koma geholt. Seit Juli betreibt er außerdem die neue Weinbar am Bacharacher Rheinufer, einen Vorgeschmack auf das geplante Rheinblick-Restaurant im nahegelegenen „Tonnenhof“. Mit Mythoshalle und Turnerheim ist die langwierige und z. T. auch umstrittene Neugestaltung der Loreley vorläufig abgeschlossen. Laut Verbandsgemeindeverwaltung liegt das Gesamtbudget inklusive Park bei rund 20 Millionen Euro. Bund und Land übernehmen etwa 90 Prozent der Kosten. Die Bundesgartenschau könnte weitere Maßnahmen ermöglichen – sie plant den Felsen als Buga-Hotspot für 2029 ein. Instagram (Weiland)
Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de/Romantischer Rhein Tourismus GmbH /CC BY 4.0

Wenn Camping ins Wasser fällt

Hochwasser und Sommerregen haben den Camping-Boom am Mittelrhein unsanft unterbrochen. In St. Goarshausen etwa hat Isolde Hemmer vom Campingplatz „Loreleystadt“ fast das ganze Juni-Geschäft abgeschrieben. Laut „RZ“ hofft sie jetzt auf „einen Spätsommer, der die Paare zu uns bringen wird.“ Rheinabwärts in Braubach sieht es nicht viel besser aus. Hier musste Inhaber Kai Kratzer von Ende Mai bis Mitte Juni komplett schließen. In der Oberwesel rechnet Andreas Huber vom „Schönburgblick“ mit einem Umsatzminus von 20 Prozent. Rhein-Zeitung (€)

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