Mit der Bundesgartenschau auf du und du: Die Buga-Gesellschaft will nahbarer werden und tourt mit einem mobilen Showroom durchs Tal. „Wir möchten Begeisterung und Akzeptanz schaffen“, lässt sich Geschäftsführer Sven Stimac in einer Pressemitteilung zitieren. „Die Menschen sollen spüren, dass die Buga 2029 eine einmalige Chance für sie und ihre Stadt ist – ein Projekt, das nachhaltig wirkt und Lebensqualität schafft.“ Geplant sind 6 Info-Nachmittage in Rüdesheim (29. September), Bingen (30. September), Bacharach (1. Oktober), Lahnstein (2. Oktober), auf der Loreley (6. Oktober) und St. Goar (7. Oktober). Liegestühle, Getränke und Musik sollen eine – O-Ton „einladende Atmosphäre“ schaffen, die „Lust auf die kommenden Jahre macht.“ Mit der Charme-Offensive will die Buga-GmbH wieder für bessere Stimmung im Tal sorgen. Nach der Euphorie der Anfangsjahre hatten die Organisatoren mit schlechter Presse, hohen Erwartungen und steigenden Kosten zu kämpfen. Per Mail
Foto: Buga 2029
Braubachs bester Abend
Karnevals-Krise in Braubach: Der traditionelle Abendumzug am Fastnachtsfreitag steht vor dem Aus. Der ehrenamtliche Aufwand ist zu groß und die bürokratischen Hürden zu hoch geworden. „Was früher oft auch im persönlichen Gespräch geklärt werden konnte, muss inzwischen alles schriftlich erfolgen“, zitiert die „RZ“ Sandy Flechtner vom Fastnachtsverein „Hässte mich gefrocht“. Weiter geht’s nur, wenn sich ein neuer Vorstand findet. Wer mitmachen will: Mail an haesstemichgefrocht@yahoo.com genügt. Außerdem findet am 23. September ab 19 Uhr eine Mitgliederversammlung in der Marksburgschenke statt. Interessenten sind willkommen. Rhein-Zeitung (€)
Oldie but Goldie
Von Bacharachs Alter schwärmte schon Victor Hugo. Mittlerweile ist die inoffizielle Hauptstadt der Rheinromantik allerdings auch ein demografischer Methusalem. Das Durchschnittsalter der Einwohner liegt bei 49,3 Jahren – so hoch wie nirgendwo sonst im Kreis Mainz-Bingen (Schnitt: 45,3). In der kreisweiten Statistik, über die die „AZ“ berichtet, sorgt das 152-Seelen-Dorf Breitscheid für gleich 2 Superlative: Es ist zugleich die kleinste und die maskulinste Ortsgemeinde (Männeranteil 52,6 Prozent). Allgemeine Zeitung (€)
True Crime in Oberheimbach
Über 4 Generationen hinweg war ein Haus in Oberheimbach in Familienbesitz, dann zerstörte ein Feuer alles. Der Brand in der Nacht zum 23. Februar war laut „AZ“ kein Unfall, sondern eine Beziehungstat. Der 41-jährige Ex-Freund einer Hausbewohnerin soll vor dem Landgericht Mainz die Brandstiftung zugegeben haben. Die Frau hatte sich zuvor von ihm getrennt. 8 Menschen im Alter von 16 bis 90 verloren durch das Feuer ihr Zuhause. Der mutmaßliche Täter sitzt in U-Haft. Allgemeine Zeitung (€)
Foto des Tages
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