Frank Zimmer

Buga 2029: Wechsel in Oberwesel

Rathäuser von Oberwesel. Foto: Romantischer Rhein / Henry Tornow

Bei der Mittelrhein-Buga wird ein wichtiger Führungsposten neu besetzt. Kommunikationschef Andreas Jöckel verlässt die Betreibergesellschaft mit Sitz in Oberwesel zum Jahresende und geht zurück zur Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz (EA) nach Mainz. Die Hintergründe sind unklar, Jöckel äußert sich dazu nicht. Der Journalist und frühere „RZ“-Redakteur kümmerte sich seit 2019 um die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesgartenschau, damals noch als Projektleiter der Entwicklungsagentur. Später baute er die eigenständige Buga 2029 gGmbH mit auf und unterstützte nach dem Tod von Geschäftsführer Berthold Stückle 2022 als Interims-Prokurist. Jöckels Nachfolgerin als Leitung Kommunikation und PR ist Wiebke Neumann, die persönliche Referentin des jetzigen Buga-Geschäftsführers Sven Stimac. Die ausgebildete Gärtnerin und diplomierte Agraringenieurin arbeitete vor ihrem Einstieg bei der Buga 2029 als Vertriebs- und Event-Managerin in der Gartenbaubranche. Der Wechsel findet in einer schwierigen Phase statt. Im Sommer waren Budgetprobleme der Buga-GmbH bekannt geworden, die trotz einer 20 Millionen-Spritze der rheinland-pfälzischen Landesregierung weiter für Unruhe sorgen. Die „Rhein-Zeitung“ sprach von einem drohenden „finanziellen Fiasko“ und raunte über Unzufriedenheit mit der Geschäftsführung. Buga-Chef Stimac sei „angezählt“, hieß es in der Zeitung. Hinter der Mittelrhein-Buga stehen der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und damit die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen, die Stadt Koblenz, 5 Landkreise und alle Kommunen im Welterbetal als Mehrheitsgesellschafter. Aufsichtsratsvorsitzender und damit Stimacs Kontrolleur Nr. 1 ist der frühere Lahnsteiner Oberbürgermeister Peter Labonte. Per Mail, Rhein-Zeitung (€, Buga-Probleme Sommer 2024)
Foto: Romantischer Rhein / Henry Tornow

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