Aktive Vereine in Büdesheim, Unternehmergeist am Rheinufer und dazwischen eine Innenstadt, die irgendwie mitkommen muss: In der Adventszeit läuft es in Bingen so wie das ganze Jahr über. Die „AZ“ listet die unterschiedlichen Angebote auf. Wie (fast) immer zeigt der Vorort Büdesheim, wie man es machen muss. Am 2. Adventswochenende (9. und 10. Dezember) stellen dort alle (!) Büdesheimer Vereine einen Weihnachtsmarkt mit 16 Buden auf die Beine, doppelt so viele wie im Vorjahr. In der Binger Innenstadt dagegen gibt es eine „Wechselbude“, die tageweise gebucht werden kann. Ein Weihnachtsdorf z. B. auf dem Speisemarkt ist nicht geplant. „Wir wollen nicht mit halbgaren Konzepten gegen Weihnachtsmarkt-Konkurrenz in Rüdesheim, Bad Münster am Stein oder Ingelheim antreten“, zitiert die „AZ“ Projektmanagerin Jana Neubauer von der stadteigenen Touristik- und Kongress-GmbH. Am Kulturufer ist abends mehr los. Dort eröffnen das Restaurant „Zollamt“ und Winzer Heribert Kastell wieder ihre „Hafenbar“. Stromabwärts in Boppard geht man sowieso in die Vollen: Für den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz hat die Stadt eine eigene Holzbuden-Kollektion schreinern lassen. Sie kommen ab 8. Dezember erstmals zum Einsatz. Allgemeine Zeitung (€), Zollamt („Hafenbar“), Stadt Boppard (Weihnachtsmarkt)
Foto: Stadt Bingen / Thorsten Silz
Grüner und teurer
Apropos Boppard. Dort sind die Planungen für die neue Rheinallee einen großen Schritt weiter. Der Stadtrat hat dem Entwurf des Berliner Landschaftsarchitekten Franz Reschke zugestimmt. Auf Wunsch der Bevölkerung waren noch eine Reihe von Änderungen eingearbeitet worden, u. a. bleiben mehr Bäume erhalten als vorgesehen und es wird insgesamt grüner. Dadurch kostet die Uferpromenade allerdings auch mehr: Laut „RZ“ rechnet die Stadt mit 12,15 Millionen Euro, dazu kommen Baunebenkosten. Anders als in Lahnstein, Bacharach und Rüdesheim gehören die Bopparder Maßnahmen nicht zum Buga-Paket für den Mittelrhein. Rhein-Zeitung (€)
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