Redaktion

Brückenbauer in Lahnstein und Neubürger in Bingen

Lahnsteiner Hafenbrücke. Visualisierung: Buga29/Geskes.Hack

Wie Lahnstein im Buga-Jahr 2029 aussieht, ist noch nicht bis ins Detail geklärt. Aber eins steht schon fest: Eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer soll das Oberlahnsteiner „Hafenköpfchen“ über die Lahnmündung hinweg mit Niederlahnstein verbinden. Laut „Rhein-Zeitung“ kostet das 330 Meter lange Bauwerk rund 5 Millionen Euro. Zuständig ist nicht die Buga-Gesellschaft, sondern die Stadt Lahnstein. Bei den Buga-Entwürfen des Planungsbüros Geskes Hack ist die Brücke allerdings schon eingepreist. Die Landschaftsarchitekten aus Berlin hatten Anfang des Jahres den Wettbewerb für das Lahnsteiner Buga-Gelände gewonnen. Demnach entstehen ein neuer Park auf der Hafenmole und am gegenüberliegenden Lahnufer. Der Flächenbedarf ist in der Stadt nicht unumstritten, weil u. a. der Wohnmobilstellplatz „Am Krönchen“ weichen muss. Rhein-Zeitung (€), Buga 2029 (Wettbewerb Januar 2024)
Visualisierung: Geskes Hack / Buga 2029

Neubürger in Bingen

Zwischen Jaunde und Bingen liegen über 7.000 Kilometer und Länder wie Algerien und Niger. Aber die Hauptstadt Kameruns und die größte Kommune im Welterbetal verbindet mehr als man denkt. Bingen ist Sitz des „Dynamische Kamerunische Vereins“ (DKV) mit rund 100 Mitgliedern und Unterstützern, darunter viele Ingenieure und Studenten der TH Bingen. Integration ist das wichtigste Ziel. Der Verein unterstützt u. a. Studenten und Fachkräfte dabei, in der Region anzukommen. „Bingen bietet ein gutes Studium, Dozenten kümmern sich und die Karrierechancen sind toll“, zitiert die „AZ“ Vereinschef Zobel Ngaliako. Der DKV-Vorsitzende hat in Bingen Ingenieurwissenschaften studiert – wie schon sein älterer Bruder vor ihm. In Kamerun genieße die TH einen exzellenten Ruf, heißt es. Das zentralafrikanische Land (29 Mio Einwohner) war bis zum Ersten Weltkrieg deutsche Kolonie. Allgemeine Zeitung (€)

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