Boppard zählt zwar nur 16.000 Einwohner, aber für Mittelrhein-Verhältnisse ist die Stadt ein Riese: Sie hat mehr Fläche als Bingen und Lahnstein zusammen. Abseits der Bahnstrecken ist das Auto das wichtigste Verkehrsmittel, oft auch das einzige. Ein neues Fahrradverkehrskonzept soll Alternativen bieten und die Bopparder Ortsteile vernetzen. Die Stadt und ihre Planer spekulieren dabei u. a. auf den E-Bike-Boom, der rennsportverdächtige Reichweiten und Höhenunterschiede ermöglicht. Gerade hat der Stadtrat ein erstes Maßnahmenpaket beschlossen, darunter Strecken zwischen Boppard und Buchholz („Mörderbachtal“) zwischen Buchenau und Bad Salzig und zwischen den Höhenorten Holzfeld und Rheinbay. Aber auch innerhalb der Kernstadt soll sich einiges tun. Die Stadt kalkuliert mit Kosten von rund 11 Millionen Euro. Der Kreis und das Land würden sich beteiligen, außerdem könnte der Bund angezapft werden. Die neuen Radwege kämen Einheimischen und Touristen gleichermaßen zugute. Das Konzept stammt vom Bopparder Planungsbüro Stadt Land Plus. Rhein-Zeitung (€), Stadt Boppard (Einzelheiten)
Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein
Weindate im Winter
Im nächsten Sommer treffen sich Mittelrhein-Winzer und ihre Fans zum jährlichen „Wein Date“, diesmal in Kaub. Wer nicht so lange warten möchte: Im Februar veranstaltet die Mittelrhein-Weinwerbung zum ersten Mal eine Winterausgabe. Sie findet am Unteren Mittelrhein auf Schloss Arenfels in Bad Hönningen statt. 25 Weingüter machen mit, davon 20 aus dem Welterbetal. Mittelrhein-Weinwerbung
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