Die legendäre Landesgartenschau 2008 hat das nicht das ganze Binger Rheinufer verändert. Im Vorort Kempten blieb industriell, bis vor wenigen Jahren arbeitete dort noch der Baustoffkonzern Heidelberg Cement (heute: „Heidelberg Materials“). Eigentümerin des rund 5.300 Quadratmeter großen Rheingeländes ist die Binger Unternehmerfamilie Fuchs, die dort jahrzehntelang mit Sand und Kies handelte („Sand-Fuchs“). Laut „AZ“ hat sie mit dem Grundstück Großes vor. „Geplant sind begrünte Wohnmobilstellplätze mit Parkbuchten auf einer Seite und ein Veranstaltungsgelände mit Bühne auf der anderen“, zitiert die Zeitung Familiensprecherin Stephanie Hellmann. Mit im Boot seien der benachbarte Campingplatzbetreiber („Bauer Schorsch“) und Freiluft-Gastronom Maximilian Meyer („Ankerplatz“). Wenn die Stadt mitmacht, könnte es schon im kommenden Jahr losgehen. Allgemeine Zeitung (€)
Foto: Rui Camilo / RÜD AG
Spielen im Buga-Land
Das Berliner Planungsbüro Geskes Hack entwickelt für den Mittelrhein ein neues Spielplatz-Konzept. Auftraggeber ist die Buga-Gesellschaft. Laut „RZ“ geht es um „Raum für individuelles, kreatives und freies Spiel“. Die neuen Buga-Spielplätze sollen – O-Ton – „motorische, soziale und kognitive Entwicklung der Kinder ebenso fördern wie ihr Naturbewusstsein und zugleich die Biodiversität und Klimaresilienz in der Umgebung erhöhen.“ Vorgesehen sind sie für St. Goar, Lahnstein, Rüdesheim, Bacharach und Oberwesel. In St. Goar wurde die Idee bereits vorgestellt. Dort rechnet man mit bis zu 500.000 Euro Euro Kosten und hofft auf Zuschüsse. Die Landschaftsarchitekten von Geskes Hack sind schon länger mit der Buga im Geschäft, 2024 gewannen sie Wettbewerb für das Lahnsteiner Bundesgartenschau-Gelände. Rhein-Zeitung (€)
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